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Motorrevision 911 SC Teil 1 |
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Ich möchte hier einen Fehler beschreiben der überwiegend durch Korrision in der Materialoberfläche zustande kommt. Seit einiger Zeit (Jahre!) machte mein
SC Targa Baujahr 1982 bei voller beschleunigung im mittleren Drehzahlbereich ein ungewöhnliches Geräusch, es hat Ähnlichkeit mit einem undichten Auspuff
bzw. - Krümmer oder Dichtung dort.
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Durch intensive Prüfung dieser Komponenten konnte kein weiterer Fehler festgestellt werden. Durch die Erfahrungen und Fehlerbeschreibungen anderer Stammtischler,
wurden beim letzten Ventile einstellen im Frühjahr auch die insgesamt 24 Stehbolzen auf festen Sitz geprüft. Vorne links der erste Stehbolzen auf der Auslaßseite ist
im oberen drittel abgerissen, siehe dazu Bilder mit Rest des Stehbolzen (Dilavar) mit der dazugehörigen Imbusmutter.
Nun, nach nahezu ende der Saison, wurde Motor und Getriebe ausgebaut und so bekommt dieser nach 170T km seine erste Revision. Obwohl kein nennenswert
meßbarer Ölverbrauch bzw. -Verlust, oder andere Mängel äußerlich feststellbar sind. Siehe dazu die Bilder unmittelbar vor dem Ausbau auf der Hebebühne.
Motor aktuell ausgebaut auf kleiner Europallete transportiert und gelagert, der zeitliche Aufwand für den Ausbau rund 3 Werkstattstunden.
Die Kupplungsseite, nach abflanschen des Getriebeteil.
Seitenansicht rechts.
Seitenansicht links. Die Heizungsluftschläuchse, außer diesem einen unten, bereit entfernt.
Fortsetzung folgt! Die gesamte Revision, einschließlich Getriebe, wird hier über die nächsten Monate dokumentiert
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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12.10.2008 10:31 |
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Manfred Placzek
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RE: Motorrevision 911 SC Teil 1 |
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Teil 1
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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02.10.2012 13:36 |
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Manfred Placzek
Website Manager
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Ausgebautes Getriebe nach der Reinigung. Der Simmering an der Kupplungswelle ist vermutlich defekt, innerhalb der Glocke war ein wenig
Getriebeöl unterhalb der Welle ausgetreten.
Seitenansicht.
Draufsicht.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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13.10.2008 20:08 |
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Manfred Placzek
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Draufsicht, nach dem Abbau der Ansaugkrümmer und K-Jetronik Einspritzanlage, sowie Lüfter und Drehstromlichtmaschine.
In der unteren linken Ecke, der Ölkühler.
Draufsicht, Motor ohne Lüftungs- und Seitenverblechung und Kupplung
Einzelner Zylinderkopf mit Einlasskanal, der untere schlankere Teil ist der Zylinder
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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13.10.2008 20:16 |
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HE-Manfred
Moderator
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Hallo Manfred,
die Einlasskanäle sehen nicht gut aus. Da haben sich doch deutliche Ablagerungen angesammelt. Diese können durch leicht undichte Einlassventille kommen. Ich möchte Dir empfehlen die K-Jetronicdüsen doch bei einem Boschhändler reinigen zulassen. Das Abspritzbild kann bei den Ablagerungen nicht optimal gewesen sein. Ruckeln in der Warmlaufphase, schlechte Gasannahme usw.
Gruss
__________________ HE-Manfred
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13.10.2008 20:47 |
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Manfred Placzek
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Hallo Manfred,
Danke für Deine Ausführungen und Tipps dazu, ja genau dazu hatte ich vor Dich dabei einzuschalten. Der SC lief ohne diese beschriebenen möglichen
Probleme. Die Einspritzdüsen bzw. -Ventile wollte ich zunächst per Ultraschallbad reinigen und danach bei 4 Bar das Abspritzbild kontrollieren.
Die K-Jetronik ist ja altbewährt und entsprechende Fachleute (siehe hier) sind ja greifbar. Die Einlasskanäle sehen alle gleich schlecht aus. Dagegen der
Auslasskanal ist absolut sauber, bin gespannt wie es direkt an den A-Ventilen aussieht.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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13.10.2008 22:35 |
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Manfred Placzek
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Die Funktion:
1 Einlaßventil, 2 Verbrennungsraum, 3 Einspritzventil, 4 Saugrohr, 5 wärmeisolierende Halterung
Eine Nahaufname vom Ansaugrohr Flansch-Kopfseite mit der herausstehenden Einspritzdüse.
Blick in den Zylinderkopf-Einlasskanal bis zum Ventilschaft. Hier ist gut zu erkennen dass weder beim ersten Bild am Sprühkopf der Düse, noch
im direkten Sprühkegel in Richtung Einlassventil nahezu keine Ablagerungen vorhanden sind. Es sind immerhin 170T-km bei 26 Jahre Betrieb
und der Kraftstoff ist sicher für derartige Motorkonstruktionen nicht besser geworden.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.10.2008 11:02 |
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HE-Manfred
Moderator
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Hallo Manfred,
der untere Bereich im Ansaugkanal ist durch das ständige Einspritzen (kontinuierlich) sauber gewaschen. Ebenfalls am Düsenaustritt. Die Ablagerungen können auch vom Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung stammen. Da alle Einlasskanäle ähnlich aussehen hat der Motor eine gute Verteilung der Öldämpfe. Die Einleitung der Kurbelgehäuseentlüftung ist vor der Drosselklappe. Wie sieht das Drosselklappengehäuse innen aus? Wie lag der Ölverbrauch bei diesem Motor?
Gruss
__________________ HE-Manfred
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14.10.2008 12:37 |
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Manfred Placzek
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Drosselklappe, ungereinigt von oben.
Drosselklappe ungereinigt von unten.
Es lag kein nennenswerter Ölverbrauch vor. Umstellung von Vollsynthetik auf Mineralogisch erfolgte vor rund 10T km. Zum Thema K-Jetronik liegt
mir der gesamte ESI-Datensatz (Entenmann!) vor.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.10.2008 13:30 |
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HE-Manfred
Moderator
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Hallo Manfred,
nach den Bildern ist Ölnebel aus der Kurbelgehäuseentlüftung in den Motor angesaugt worden. Dieser kann sich durch Temperatureinflüsse
am Saugkanal abgelagert haben.
Gruss
__________________ HE-Manfred
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14.10.2008 17:19 |
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Manfred Placzek
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Ja es sind Bestandteile vom Motoröl Manfred,
habe es relativ einfach beim reinigen entfernen können. Es sind im gesamten Ansaugtrakt leichte Ablagerungen vorhanden.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.10.2008 17:45 |
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HE-Manfred
Moderator
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Da hast Du aber eine tolle Aufgabe noch vor Dir. Bernd ist zur zeit im Urlaub (Schwarzwald). Bist Du nächste Woche in der Autostadt?
Gruss
__________________ HE-Manfred
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14.10.2008 19:35 |
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Manfred Placzek
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Ja Manfred,
ich bin kommende Woche in WOB mit dabei. Der Einsatz von Bernd erfolgt etwas später, er hat nach seinem Urlaub sicher noch einiges zu tun.
Werde erst einmal die gesamte K-Jetronik überprüfen und instandsetzen, sie läßt sich einschließlich der Ansaugrohre komplett funktionsfähig aufbauen.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.10.2008 20:26 |
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