Spritgeruch in der "Grünen Hölle" |
Bjoern
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Beiträge: 141
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Spritgeruch in der "Grünen Hölle" |
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Bericht vom 35. Oldtimer Grand-Prix - Nürburgring
Traditionell zog es auch mich zusammen mit einigen Mitarbeitern am Wochenende zum Nürburgring. Erschlagen von den Eindrücken,anbei einige Impressionen von dem Event. Für die Mittagspause oder wenn man sonst sich ein wenig die Zeit vertreiben will. Porschetechnisch war ansich alles Verteten, was Rang und Namen hat. Zwei 550er, drei 904, zwei 906 und hunderte von 911 und 356ern. Interessant war das Zufallstreffen mit einem alten Bekannten aus Norderstedt. Er stand mit seinem Cooper Formelwagen im Fahrerlager. Im Gespräch erzählte er, daß sein Wagen einst aus der Nähe von Wolfsburg kam. Es handelt sich um das alte Fahrzeug von einem Kurt Ahrens aus Braunschweig...
Hier gibt es viele schöne Bilder vom 35. Oldtimer Grand-Prix
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13.08.2007 11:17 |
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Hallo Björn,
Danke für Deinen kurzen Bericht und auch für die Klasse Bilder, wirklich ein mächtiges Aufgebot von klassischen Porsche und Rennwagen.
Ist bei den Bilder der Cooper von Kurt mit dabei? Sicher wird ihn das Thema und auch was aus seinem Fahrzeug geworden ist, interessieren.
Kult: der Le-Mans-Start der Fahrer in der "Grünen Hölle".
Le-Mans-Start ist der Hingucker
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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13.08.2007 12:19 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 13:08 |
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Super Ute,
wir freuen uns schon auf Deine vielen, nicht zu kleinen, Porsche-Bilder. Björn hat ja dazu schon bestens vorgelegt
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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13.08.2007 13:19 |
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Bjoern
Klassik-Mitglied
Dabei seit: 07.05.2007
Beiträge: 141
Themenstarter
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Laut Aussage von Herrn Myhr war Kurt kurz vor mir schon am Wagen. Trotzdem schön, dass es das Fahrzeug noch gibt und auch wieder im historischen Rennsport fährt. Andere Zeitgenossen verstauben in Museen oder hängen in der Dorfdiscothek unter der Decke.
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13.08.2007 14:03 |
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Bjoern
Klassik-Mitglied
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Themenstarter
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Und weil Ihr ja hier alle LeMans-Starts postet - anbei ein zeitgenössisches Fahrzeug von meinem Fahrzeug. Vielleicht kennt jemand ja die Rennstrecke.
Mein Käfer ist das Cabriolet ziehmlich mittig im Bild.
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13.08.2007 14:08 |
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Ute unregistriert
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Viele "alte" Bekannte wiedergesehen ... |
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Oha, wo soll ich nur anfangen... bei diesem Event-Wochenende der besonderen Art....
Eines jedoch schon mal vorweg... viele der Fahrzeuge, welche auch auch auf den nachfolgenden Bildern auftauchen,
sind "alte" Bekannte, welche einige Leute, hier auch aus div. Berichten (hoffentlich) wiedererkennen werden.
Sei es von der Techno-Classica, aus dem Meilenwerk oder Events wie dem Jim Clark Revival, dem Porsche-Club-Day,
den Classic Days Schloß Dyck etc. oder div. anderen Presse-Berichten...
Fange einfach mal mit einigen Nebel-Impressionen vom Freitag an ...
Bei Sichtweiten teilweise von unter 30m, ging nicht wirklich viel...
Alle Trainings-u. Rennläufe wurden gecancelt und man konnte als Besucher nur hoffen, selber sicher wieder nach Hause
(oder in die Eifel-Unterkunft) zuzurückzukommen ....
Nun ja, der Porsche-Club in der Müllenbachschleife war jedoch bereits allen Eifel-Wettern zum Trotz schon recht zahlreich vertreten ...
Ute hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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13.08.2007 18:22 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 18:34 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 18:38 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 18:44 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 18:50 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 18:54 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 19:02 |
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Ute unregistriert
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Ein besonderes Highlight war am Samstag das Streckeninterview mit einem ehemaligen brit. 917-Fahrer... David Piper (77) ...
Als sich Ende der 60erJahre keine deutschen Porsche-Werks-Fahrer
für den 917 fanden, die dieses Aerodynamik-Monster
fahren wollten, verpflichtete man die Briten David Piper u. Frank Gardener ...
Der 917 war kontruktionsbedingt zum damligen Zeitpunkt noch aerodynamisch etwas unausgereift und wurde letztlich 1969
für das 1000 km-Rennen am Nürburgring, u.a. mit positiven Sturz gefahren...
Hierzu auch ein Auszug aus Wikipedia dazu ...
"Am Heck des 917 waren ursprünglich bewegliche Klappen montiert, die mehr Anpressdruck auf die Hinterräder bringen sollten. Doch 1969 werden bewegliche Spoiler durch die FIA verboten, nachdem es in der Formel 1 zu schweren Unfällen gekommen war. Das langgestreckte Heck, das vor allem in Le Mans eine hohe Endgeschwindigkeit ermöglichen sollte, erwies sich jedoch bei Testfahrten als sehr problematisch hinsichtlich der Bodenhaftung (bei Test- und Trainingsfahrten erreichten die Langheck 917 Geschwindigkeiten von annähernd 400 km/h auf der Hunaudiéres-Geraden, die heute durch zwei Schikanen unterbrochen ist. Die Fahrzeuge lagen so unruhig auf der Strecke, dass bei der Rückkehr an die Box die Fahrer blutige Hände vom ständigen Korrigieren hatten), so dass die Werksfahrer sich weigerten, den 917 bei seinem ersten Einsatz zu fahren, dem 1000-Kilometer-Rennen auf der sehr unebenen Nordschleife des Nürburgrings. Da Porsche unbedingt die schon produzierten Exemplare an Privatfahrer verkaufen wollte und dafür Erfolge vorweisen musste, wurden die britischen Fahrer David Piper und Frank Gardner engagiert, die den 917 auf den siebten Platz steuerten, während die Werksfahrer den wendigeren 908 erfolgreich bevorzugten.
Noch im Jahr 1969 feierten Jo Siffert und Kurt Ahrens beim 1000-Kilometer-Rennen auf dem Österreichring den ersten Gesamtsieg des 917 in der Kurzheck-Coupé-Version...."
Nun David Piper (immer noch Rennsport-aktiv) scheint weiterhin sehr am 917 zu hängen... schließlich ist eines dieser Modelle heute noch in seinem Privat-Besitz ....
Hier aber noch ein wenig 917-Historie u. weiter Impressionen ...
Ute hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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13.08.2007 19:18 |
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Ute unregistriert
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13.08.2007 19:39 |
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Porsche 917 beim ADAC-1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1969
Für das 1000 Km-Rennen 1996 ließ Porsche David Piper und Frank Gardner aus England einfliegen, die gerade noch den letzen Flug erwischten und am
nächsten Morgen bei typischem, nebligen Eifelwetter die erste Bekanntschaft mit dem Wagen machten. Beide Fahrer waren von der unwahrscheinlichen
Kraft und dem schlechten Handling des Wagens beeindruckt und verschreckt zugleich.
Im Rennen fuhren die Routiniers das Auto dann vorsichtig auf dem achten Platz nach Hause, die erste Zielankunft eines 917 überhaupt. Porsche dankte
es den beiden Fahren, indem man das vereinbarte Honorar verdoppelte. In einem Interview mit David Piper auf der DVD "Porsche - Mythos und Legende"
ist dieses alles sehr gut von David Piper erklärt
Der Porsche 917 hatte 1969 dort eine Leistung von 520 PS. Ab 1970 beim Le Mans-Sieg dann 600 PS. Das amerikanische Penske-Team setzte 1971 beim
917 erstmalig zusätzliche Turboaufladung ein, erst hier wurde eine Leistung von rund 1000 PS erreicht. Dank Ladeluftkühlung dann sogar 1100 PS, kurzfristig
sollen auf Prüfständen bis zu 1500 PS gemessen worden sein.
David Piper verlor bei den Dreharbeiten zu dem Film "Le Mans" bei den vielen Runden unter Rennbedingungen leider bei einem Unfall ein Bein.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.08.2007 11:26 |
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Ute unregistriert
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Hier ein Le Mans Start (Ready-Set-Go !) am Nürburgring, in bewegten Bildern
http://www.youtube.com/watch?v=qcLS-k0kZEk
In der heutigen Zeit ist es Pflicht, hierbei den Sicherheitsgut anzulegen.
In der Vergangenheit, fuhren viele Rennfahrer (um wertvolle Zeit zusparen) oftmals o h n e
Anlegen des Gurtes und setzten dabei somit auch ihr Leben auf`s Spiel
DG Ute
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14.08.2007 13:01 |
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Ute unregistriert
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15.08.2007 10:58 |
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Ute unregistriert
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17.08.2007 08:46 |
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