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 Protokoll der Misserfolge |
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Siehe dazu auch die Beiträge: Motorrevision 911 SC Teil 5 - Der Pfusch und Motorrevision 911 SC Teil 6 - Das Fiasko!
15.01.2009 Der in Teilen sauber zerlegte 911 SC-Motor befindet mit allen Teilen (auch neue Ersatzteile) seit dem 15.01.2009 bei Firma Groth in Schöppenstedt. Beginn der Arbeiten ab dem 02.02.2009.
Wiederzulassung des 911 SC am 07.04.2009. Das Fahrzeug soll am 08.04.09 bei Groth fertig werden. Es verschiebt sich durch andere Arbeiten bis zum 16.04.2009. Beim ersten Probelauf und 3 Monate Reparaturzeit, Geräusche in der linken Gehäusehälfte (heftiges tickern!), lt. Groth sollen dass die Ventile sein. Es werden einen Tag später (Motor kalt) die Ventile nochmals eingestellt? Danach weiterhin metallische Geräusche, lt. Groth soll es von vertauschten Kipphebelwellen kommen, es würde sich wohl einlaufen? Es lassen sich bei der Probefahrt weder der 1. noch der 3 Gang einlegen. Die gesamte Schaltkulisse stimmt nicht. Neu eingebauter Lichtmaschinenregler ist defekt, es wird danach, von mir selbst, der bisherige alte als vorläufiges Ersatz in die L-Maschine eingebaut. Mit Geräuschen und nicht funktionierender Schaltung geht es mit dem 911 SC nach hause.
Nach mehr als 3 Monaten Zeit, nur weg hier, es kann ja nur besser werden!
Erst ab Braunschweig sind die Geräusche nicht mehr hörbar. Motor knallt heftig (Fehlzündungen?) und der Leerlauf ist sehr unrund. Es tritt Motoröl aus der linken Gehäusehälfte aus, nach Aussagen Groth sind dass möglich Rückstände in den Lüftungstaschen der Z-Köpfe. Nach 300 km Betrieb und warmen Motor riecht es sehr stark nach verbranntem Öl. Nochmalige Rücksprache bei Groth zum Ölverlust, seine Aussage dass gibt sich! “Es kann wohl nicht viel sein“? “Wir kontrollieren dass im Herbst, beim bis dahin fälligen Ventile einstellen“. Leider wurde in der Zwischenzeit von mir die Rechnungssumme bezahlt! Die Ölbilanz, innerhalb von rund 2.300 km: Es wurden insgesamt 5,5 l Castrol Edge 10W–60 nachgefüllt.
Scheinbar wird das Öl überwiegend beim Fahrbetrieb verbrannt? In der heimischen Garage tritt im Stand nur wenig Öl im Bereich der linken Wärmetauscher aus. Die gesamte Saison wurde der Targa somit nur noch im Schonbetrieb bewegt. Die Enttäuschung und Ernüchterung ist groß!
07.10.2009 zusammen mit Freund, Fritz Grünwald (KFZ-Meister), bei Groth, Sichtung der Ölleckstellen links durch einfaches unterlegen under dem 911 SC, er hat scheinbar keine Lust mehr das Fahrzeug auf die Bühne zu nehmen? Groth, macht Handprüfung (Finger) auf Einlass Ventildeckel. Nach Aussagen Groth sind wohl die Ventildeckeldichtungen undicht, dass ist nichts weiteres, so seine Ausführungen. Terminabsprache für den 26.10.09 zur Nachbesserung. Es soll nur einen Tag dauern, dann wäre alles in Ordnung.
Montag 26.10.2009 um 10:45 Übergabe bei Groth, Tor und Tür verschlossen, Vorhänge zugezogen! Erst nach diversen Telefonaten wird geöffnet! Per Fax und auch bei der Übergabe, Mängelliste zu Ölverbrauch und unruhigen Lauf an Groth übergeben. Diese erfolgte 2x!
28.10.2009 Rückfrage zwecks Abholung, Auskunft, noch nicht angefangen. Am Nachmittag 15:00 Uhr Rückruf, nun wird wohl angefangen?
Freitag 30.10.2009 Rückfrage ob Fahrzeug fertig. Auskunft: Es wurden nur die Ventile eingestellt. Später Telefongespräch mit Herrn Groth: “Der Ölverlust kommt über undichte Kipphebelwellen, 2x links oben, 1x rechts oben“. Habe daraufhin selbst sofort bei FEBÖ diese Ersatzteile bestellt.
Montag der 02.11.2009 die 3 Kipphebelwellen sind da, erneute Anfahrt zu Groth. Mein 911 SC Targa Fahrzeug steht auf dem Hof bei Groth dem heftigen Herbstwetter ausgesetzt. Aussagen von Maurizio Mazzone: das Fahrzeug soll so wie es ist mitgenommen werden, es wird nichts mehr nachgebessert. Ultimative Aufforderung die Werkstatt und die Räumlichkeiten zu verlassen. Der 911 SC wurde zusammen mit meinem Schwiegersohn, Domenico Massari, am 03.11.2009 abgeholt.
03.11.2009 Der 911 SC wird nach Firma Scheverling & Schrader zur Reparatur gebracht. Die Arbeiten beginnen am 04.11.2009. Dazu diverse Bilder und Fehlerbeschreibung.
12.11.2009. Schlichtungsversuch durch Oliver Schrader mit telefonischem Anruf bei Kollegen Groth. Er konnte es sich nicht vorstellen, dass ein Kollege derartige Arbeiten so abgibt! Aussagen Groth, er möchte dazu nichts mehr machen! Er will weder mit dem SC Targa, noch mit dem Eigner zukünftig etwas zu tun haben.
12.11.2009 Nachmittag, Sichtung der Schäden am teilzerlegten Motor in Lehrte bei Scheverling und Schrader zusammen mit KFZ-Meister Folker Miltz. Dazu die Schadensbilanz der Teile dokumentiert mit Bildern und genauer Beschreibungen.
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Viele Grüße,
Manfred
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