Gedenktag für Renn-Graf Wolfgang Berghe von Trips |
Ute unregistriert
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02.05.2008 17:37 |
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Danke für die vielen Informationen und Erinnerungen Ute,
sein erster Start überhaupt kam hier in Braunschweig zustande:
1950: BMW R51 - Oktober 1950, Dorfmarsch/Braunschweig
Orientierungsfahrt des Braunschweiger BMW-Clubs
5. Platz auf BMW 500 ccm R 51 nach 120 km
Am 24. Juli 1960 war ich dann auch mit dabei, mein Bruder wohnte damalig in Heilbronn und ich war in den Schulferien bei ihm zu
Besuch und so ging es an dem WE nach Stuttgart zum Großer Preis der Solitude
1. Platz auf Ferrari Wolfgang Graf Berghe von Trips nach 20 Runden (228,34 km) in 1:23:14,7 Stunden (164,57 km/h)
Schnellste Runde (Streckenrekord) in der 17. Runde mit 4:04,7 (168,0 km/h)
2. Hans Herrmann (Porsche) 1:23:18,3 (164,46 km/h),
3. Joakim Bonnier (Porsche) 1:23:52,3 (163,3 km/h),
4. Graham Hill,
5. Dan Gurney,
6. Innes Ireland,
7. Phil Hill,
8. Jim Clark u.a.
Wir wollen aber auch nicht vergessen dass bei der Tragödie am 10. September 1961 auf dem Autodromo Nazionale di Monza
nicht nur sein eigenes, sonder auch 14 unbeteiligte Zuschauern deren Leben kostete. So hoffen wir dass der Gedenktag auch
dazu dient, auch daran zu gedenken. Siehe dazu auch die aktuelle Autozeitung >Der Edelmann<
Hier alle seine Wettbewerbe von 1950 - 1961
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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03.05.2008 14:57 |
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Ute unregistriert
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In Morte Vita - Im Tode sollst Du weiterleben |
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Zitat: |
Original von Manfred
Wir wollen aber auch nicht vergessen dass bei der Tragödie am 10. September 1961 auf dem Autodromo Nazionale di Monza
nicht nur sein eigenes, sonder auch 14 unbeteiligte Zuschauern deren Leben kostete. So hoffen wir dass der Gedenktag auch
dazu dient, auch daran zu gedenken. |
In Morte Vita – Im Tode sollst Du weiterleben ...
So lautet das Motto derer von Trips …
Das dieses Unglück am 10.9.1961 um 15:05h, nicht nur Graf Trips das Leben gekostet hat, sondern
auch noch 15 weiteren Zuschauern in Monza, ist mehr als sehr tragisch.
Als Schuld daran, könnte man u.a. auch die damaligen schlechten Sicherheitesvorkehr-
ungen, an der seiner Zeit gefährlichsten Rennstrecke der Welt, nennen.
Zeitzeugen haben dokumentiert, dass Trips, hätte er den tödlichen Unfall überlebt, zeit
seines Lebens darüber in tiefer Trauer verfallen wäre, wenn er als Verursacher der Tragödie,
am Tod der Zuschauer, als schuldig befunden wäre …
Wer mal in der Villa Trips in Kerpen-Horrem gewesen ist, kennt den Raum "Mythos"
Hier hat man die Möglichkeit, sich den orig. Radio-Bericht des Unglücksrennen am
10.9.1961 aus einem zeitgenössischem Radio anzuhören.
Ich kann garantieren … es läuft einem wahrlich, ein Schauder über den Rücken….
Und man fühlt sich Zeit-versetzt an diesem Tag zurück, an dem der deutsche
Rennsport einen wahren Helden und Gentleman-Driver, für immer verloren hat.
DG ute
Ute hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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03.05.2008 20:16 |
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