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Geschrieben von Dirk O. am 02.02.2007 um 19:20:
Weiteres Getriebeproblem
Hallo,
ich möchte hier gleich fortsetzen, ich habe auch ein kleines Problem an meinem 915er Getriebe, Bj. 1984. Bei mir ist es aber ein anderer Gang.
Wenn ich nach dem Anfahren vom Ersten in den Zweiten will, weigert sich der Zweite manchmal reinzugehen und ich drücke vorsichtig ein wenig nach
- dann klappt es. Dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich den Ersten ein wenig weiter ausfahre der Zweite besser reingeht. Runterschalten vom Dritten
in den Zweiten bzw. vom Vierten in den Zweiten beim Ranfahren an Kreuzungen geht fast problemlos. Achso, das Getriebeöl wurde vermutlich
noch nie gewechselt, einer der Vorbesitzer hat den Sechskant der Ablaßschraube völlig verwürgt und dann mit zwei Meißeln weiter versucht.
Das schließe ich aus den Kerben am Bund der Schraube. Neue Einfüll- und Ablaßschraube plus Öl habe ich beschafft, bin aber nun etwas ratlos.
Was meint Ihr zum zweiten Gang und zur Ablaßschraube ?
Grüße Dirk
Geschrieben von Manfred Placzek am 02.02.2007 um 19:41:
Hallo Dirk,
die beschriebenen Probleme hatte ich auch, vor allem im nicht ganz warmen Zustand. Habe Ölwechsel durchgeführt und auch Slik 50 zugesetzt.
Das Gang einlegen und schalten funktioniert nun wieder einwandfrei und alle Gänge gehen deutlich sanfter zu schalten. Es dauert aber rund 500 km.
Auch bei Käfer habe ich die gleiche Prozedur vorgenommen, mit gleichen Effekt, ein bekannter sagte mir "nur" neues Öl hätte wohl gleichen Effekt.
Geschrieben von Dirk O. am 02.02.2007 um 19:54:
Hallo Manfred,
ich habe ein Stück Innensechskant besorgt und will ihn an die Ablaßschraube anschweißen lassen ?! Oder lieber doch ausbohren ?
Grüße, Dirk
Geschrieben von Manfred Placzek am 03.02.2007 um 19:26:
Hallo Dirk,
also ich würde an dieser Stelle nicht schweißen, wenige mm daneben ist Alu!
Ausbohren ist doch kein Problem ohne dabei das Gewinde zu beschädigen!
Es gibt eben nur bei der ersten kleineren Bohrung eine mittlere Öl-Sauerei
Geschrieben von Dirk O. am 03.02.2007 um 19:38:
Hallo Manfred,
das leuchtet mir ein. Ölsauerei ist kein Problem, ich habe 2005 in meinen Garagenneubau eine Grube setzen lassen.
Um einen Ölauffangbehäter ordentlich in Position bringen zu können habe ich mir einen zerlegbaren Tisch gebaut, der links
und rechts in das Profil der Grubenabdeckung eingehängt und leicht verschoben werden kann.
Ich habe heute meine Heizklappeninstandsetzung/Heizzügeeinstellung/-gangbarmachung plus neue Heizschläuche abgeschlossen und
dabei die Einfüllschraube am Getriebe untersucht. Die ist auch nicht mehr unversehrt
. Wie ist das Späne-Risiko beim Ausbohren
einzuschätzen?
Grüße, Dirk
Geschrieben von FrankSC am 04.02.2007 um 08:40:
Hallo Dirk,
bohren würde ich wegen den Spänen nicht machen, dass einschweißen / anpunkten ist die bessere Idee.
Weiterhin hören sich Deine Probleme nach Schaltkuppler an ( ausgeschlagenen Buchsen / Einstellung ),dann das
richtige Öl rein und es lässt sich wieder schalten, ich hatte fast die gleichen Probleme ( Mineralöl kein Synthetiköl
einfüllen, Shell Spirax MB 90 ).
Gruß Frank
Geschrieben von Manfred Placzek am 04.02.2007 um 11:10:
Zitat: |
bohren würde ich wegen den Spänen nicht machen, |
Hm... versteh ich nicht ganz, die Späne läuft doch sofort mit dem Öl raus.
Geschrieben von HE-Manfred am 04.02.2007 um 13:12:
Hallo Dirk,
wenn Du bohst, dann fette den Bohrer richtig dick mit Fett ein. Die Spänne kleben dann am Bohrer.
Gruß
Geschrieben von Dirk O. am 04.02.2007 um 18:59:
Hallo,
zum Bohren: bei der Ablaßschraube habe ich keine Angst vor Spänen, die laufen mit dem Öl raus, aber bei der Einfüllschraube werde
ich den Bohrer dick einfetten. Vorher frage ich einen Bekannten, der ein Schutzgasschweißgerät hat, ob er sich das Anpunkten zutraut.
Ansonsten wird gebohrt und dick gefettet.
Zum Getriebeöl: das Shell Spirax steht schon lange bei mir im Regal, es ist eben auch eine Zeitfrage.
Wegen dem Schaltkuppler schreibe ich dann extra, wenn das Öl gewechselt ist. Herzlichen Dank für Eure Tips !
Grüße, Dirk
Geschrieben von Torsten am 06.02.2007 um 17:14:
Ablaßschraube
Ich glaube nicht das es gelingen wird an der Ablaßschraube etwas festzuschweißen.Es wird unter Belastung wieder abreißen.
Ich würde als erstes versuchen mit einem Linkszieher die Schraube zu lösen.
Luft und Wassergekühlte Grüße aus WF
Geschrieben von Dirk O. am 06.02.2007 um 19:55:
Hallo Torsten,
ich habe schon in meinem Fotoarchiv gekramt, habe aber leider kein Foto der verwürgten Schraube.
Bei nächster Gelegenheit stelle ich hier eins rein. Stellt euch das Schlimmste vor - es ist schlimmer
So einen Linksdreher habe ich irgendwo, muss mal suchen.
Grüße, Dirk
Geschrieben von HE-Manfred am 06.02.2007 um 20:30:
Es müsste sich um eine Schraube M24X1,5 handel.
Gruß
Geschrieben von Torsten am 06.02.2007 um 20:51:
Ablaßschraube
Wenn die Schraube evtl. eingeklebt ist (Loctite grün oder rot) , kann man die Sache noch durch erwärmen
mit einen Heißluftföhn unterstützen.....
Geschrieben von Dirk O. am 06.02.2007 um 21:29:
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die weiteren Tips, aber die Realisierung wird dauern. Ob die Schrauben eingeklebt sind, ist nicht erkennbar.
Einen Heißluftfön habe ich, das ist eine gute Idee. Ich berichte Euch dann, versprochen.
Grüße, Dirk
Geschrieben von Manfred Placzek am 06.02.2007 um 22:22:
Schön warm fahren!
Hallo Dirk,
meiner Meinung nach kannst Du doch dein Getriebe einfach warm fahren. Das bringt sicher mehr Temperatur dort am Gehäuse.
Habe den Dialog vom Ursprungsthema zum "5ter Gang-Klemmer" getrennt.
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